Dienstag, 26. Januar 2016

Wo ist er?

Vorhin habe ich ein kleines bisschen Ostern erlebt. Es war eine ziemlich amüsante Situation…

Wir Schwestern tragen alle einen Piepser bei uns (siehe Bild unten). Wenn man also eine Schwester sucht, kann man zum nächst besten Telefon gehen und ihre Nummer eintippen. Mein Piepser hat die Nummer 33. Also bin ich – sofern ich den Piepser bei mir trage – per Nr. 33 zu erreichen. In der Nacht werden alle Piepser bei der Aufladestation deponiert, damit sie am nächsten Tag genug Akku haben.

Nun wollte ich heute Morgen meinen Piepser abholen. Die Aufladestation war fast leer, das zeigte mir, dass ich eine der Letzten bin die ihn noch nicht abgeholt hat. Als ich dieses Kästchen dann aber nehmen wollte, sah ich zu meiner Überraschung dass der Platz leer war, an dem er immer steckt. Hmmm…habe ich ihn gestern ausversehen an einem anderen Platz eingesteckt? Ich schaute nach…aber nirgends war die Nr. 33 zu finden – dumm. Wo könnte er nur sein? Ich überlegte wo ich ihn hingelegt haben könnte und kam aber zum Schluss, dass ich ihn nirgendwo sonst, ausser der Aufladestation deponiert habe. Also ging ich zum Telefon in der Küche und tippte meine Nummer ein. Vielleicht hat jemand den falschen Piepser mitgenommen….doch dies war erfolglos –da ging niemand ran.
Dann kam mir Sr. Sabine entgegen und ich schilderte ihr mein Problem. Ich ging ans Telefon in ihrem Büro und stellte wieder meine Nummer ein. Sie blieb im Treppenhaus stehen und lauschte ob sie irgendwo etwa klingeln hört. Und tatsächlich, sogar ich konnte es hören. Da der Piepser aber nicht in so kurzen Abständen klingelt wie ein Telefon, mussten wir immer wieder stillstehen, warten bis es klingelt und dann in die Richtung weiter gehen von der wir den Ton hörten. So ging es dann: lauschen, laufen, stillstehn, lauschen, laufen, stillstehn, lauschen, laufen, stillstehn….bis wir vor der Aufladestation – dieser Ort war mir ja inzwischen ziemlich vertraut - standen. Inzwischen waren wir zu dritt und wir hörten es direkt in unserer Nähe immer wieder klingeln, aber nirgendwo war die Nummer 33. Wir zweifelten langsam aber sicher an unserem Verstand, bis ich auf einmal das kurze Band mit dem Klipp (zum Befestigen) erblickte – unter der Kommode guckte es hervor. Ich bückte mich und mit einem Handgriff war er gefunden – tataaa! Wie dieses Ding dort unten landen konnte weiss ich nicht, aber ist ja auch egal.

Also wie gesagt, wir hatten gerade ein bisschen Ostern - statt Eiersuche, Piepsersuche.

Euch allen wünsche ich einen schönen Dienstag!

Sr. Lea



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Mittwoch, 6. Januar 2016

Rückblick auf die Festtage

Euch allen wünsche ich von Herzen ein gutes, gesegnetes und friedvolles neues Jahr 2016!

Zusammen mit meinen Mitschwestern durfte ich ein schönes Weihnachtsfest feiern. Zu viert haben wir die Christmette und den Gottesdienst am Weihnachtstag musikalisch gestaltet und ich freute mich, dass ich mit dem Cello die Bass-Stimme übernehmen konnte. Es war mein Ziel oder vielleicht eher mein Wunsch, an Weihnachten mit dem Cello zu spielen. Aber das erforderte viel Übung und deshalb freute ich mich umso mehr dass es geklappt hat.

Am 26. Dezember fuhr ich für drei Tage zu meinen Eltern. Das waren schöne Tage. Natürlich auch etwas turbulent, da in diesen Tagen meist viel läuft mit Besuche, aber es war schön wieder einmal die ganze Familie zu sehen.

Ja und als ich wieder nach Hause kam, ging es schon auf den Jahreswechsel zu. An Silvester hielten wir um 20.00 Uhr eine Andacht zum Jahresende und anschliessend gab es noch eine äusserst gemütliche Runde bei Punch und „Guezli“ im Rekreationszimmer. Gegen 22.30 Uhr machten Sr. Sabine und ich einen Spaziergang um anschleichenden Schlaf abzuwehren (hat übrigens funktioniert). Vom Spaziergang zurück, marschierten wir auf den Klosterhügel und „rutschten“ da oben feierlich ins neue Jahr. Es war sehr schön! Mich berührt das Glockengeläute immer sehr, welches von allen Kirchen der Umgebung zu hören ist. Ich finde das immer so ein bewusstes Verabschieden eines abschliessenden Jahres und das bewusste Begrüssen des neuen Jahres.

Der Neujahrstag war dann ein etwas verschlafener Tag für mich. Ich merke schon, entweder bin ich es mich einfach nicht mehr gewohnt so lange aufzubleiben oder ich werde alt :-)

Nun schreiben wir 2016 und zu meinem stolz habe ich mich noch nie verschrieben. Ich habe immer schön eine sechs, anstelle einer fünf gesetzt.

Ich wünsche euch einen frohen Dreikönigstag! Heute Abend – so habe ich gehört – wird es auch bei uns einen Deikönigskuchen geben. Wer wohl in den König beisst?

Liebe Grüsse
Sr. Lea