Sonntag, 23. August 2015

Musik zur Entspannung

Am vergangenen Mittwoch durfte ich zwei liebe Gäste bei uns in Empfang nehmen. Meine Schwester und meine Cousine kamen – leider nur – bis Freitag zu uns ins Kloster und lebte mit uns mit.

Am Donnerstagnachmittag hatte ich meine erste Cello – Stunde. Ich habe mich sehr darauf gefreut endlich mit dem Unterricht starten zu können. Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung – zumindest sehr annähernd :-) Als ich mich als Kind für ein Instrument entscheiden durfte, fiel es mir schwer, zwischen Klavier und Geige zu entscheiden. Schlussendlich wählte ich dann das Klavier weil zu Hause bereits eines stand und auf dem ich schon ein bisschen herumklimperte.
Im Laufe der Jahre spürte ich aber auch immer, wie sehr mich das Geigenspiel fasziniert, obwohl ich nach wie vor sehr gerne Klavier spiele und höre.
Jetzt habe ich ein Cello bei mir, es ist mir wie zugeflogen :-) Natürlich ist es keine Geige, aber es ist ein Streichinstrument – ein sehr schönes Streichinstrument. Die tieferen Töne sind mir durchaus sympathisch.

Ja und wie oben schon geschrieben, hatte ich nun am Donnerstag meine erste Musikstunde. Als ich nach der Stunde wieder nach Hause kam, hörte ich wie meine Cousine Geige spielte (die hatte sie mitgenommen). Meine Schwester sass am Klavier. Ich ging dann ins Musikzimmer und demonstrierte was ich soeben gelernt habe (Haltung, Stimmen, d- und g-Saite streichen).
Und dann spielten wir einfach mal drauflos. Meine Schwester gab mit dem Klavier die Melodie vor, meine Cousine und ich setzten ein. Ich versuchte natürlich noch etwas mehr Töne zu streichen als nur „g“ und „d“ :-)

Es war herrlich – kreativ – entspannend und machte eine Menge Spass. Für die Ohren war es nicht immer ein Hochgenuss, aber zwischendurch klang es ganz anständig. Irgendwann begannen wir dann zu rotieren. Jede spielte mal jedes Instrument. So war am Ende die Formation, dass meine Cousine am Cello war, meine Schwester am Klavier und ich an der Geige.

Jede freie Minute haben wir musiziert und ich hoffe dass wir sehr sehr bald wieder die Gelegenheit dazu haben.

Sr. Lea

Mittwoch, 12. August 2015

Zurück

Seit Montag bin ich zurück aus meinen Ferien. Fazit: Es war sehr schön!

Wir verbrachten zwei Wochen in Illgau, meinem Heimatdorf. Das Wetter war uns – besonders in der zweiten Woche – sehr wohlgesinnt, sodass wir viel wandern konnten. Ich habe meine Heimat besser kennengelernt in dieser Zeit, habe sie mir aus verschiedenen Perspektiven ansehen können – je nachdem wo wir gerade waren. Meine geografischen Bildungslücken wurden teils gefüllt, meine Fitness gepuscht und mein Magen verwöhnt mit leckerem Essen. Wir haben alle drei eine grosse Vorliebe für Paprika Chips. Aber natürlich haben wir uns nicht nur von Chips ernährt :-)

Am Montagnachmittag sind wir dann wieder nach Hause gekommen und wurden da ganz herzlich empfangen.

Unseren Alltag konnten wir dann gleich mit einem Fest beginnen. Gestern war das Fest der Heiligen Klara von Assisi. So hatten wir natürlich einiges zu feiern als Kloster St. Klara. Um 9.30 Uhr begann der Festgottesdienst und anschliessend gab es einen kleinen Apéro in der Empfangshalle des Klosters. Bereits das vierte Jahr, sind auch gestern Frauen von unserem Freundeskreis gekommen und haben uns bekocht. Es hat sehr gut geschmeckt!

Heute ging es dann wieder ganz alltäglich zu und her. Ich hatte einen grossen Berg Wäsche zu bügeln, die sich in den Ferien angesammelt hat. Aber da ich gerne bügle, war das alles ganz in Ordnung :-)

Liebe Grüsse

Sr. Lea