Mittwoch, 27. August 2014

Grillwurst und Hostienschnipsel

Regen, Regen, Regen…nein, stimmt nicht, im Moment regnet es gerade nicht. Aber trotzdem…Auf Samstag ist grillen im Klostergarten geplant (falls noch jemand kommen möchte: Vesper, Samstag 30.08.2014 ).
Aber wenn der Regen nicht langsam zu Besinnung kommt und einsieht, dass wir – ich zumindest – langsam genug von ihm haben, gibt’s keine Wurst am Samstag und ich mag doch so gerne Grillwurst. Aber ein Apéro gibt’s so oder so und das ist auch fast so gut wie eine Grillwurst. Ich freue mich auch auf das Zusammensein mit den teilnehmenden Gästen. Neue Leute kennen lernen und Menschen begegnen die man bereits kennt. Zusammen beten, singen und anschliessend gemütlich plaudern. Aber ich hoffe jetzt trotzdem noch ein bisschen weiter auf schönes Wetter (mit etwas Wärme dazu).

Jetzt mal abgesehen von einer Grillwurst, wisst ihr was ich auch noch gerne esse?

Hostienschnipsel 

Für diejenigen die das nicht kennen: um die runden Hostien zu machen, die man von der Eucharistiefeier her kennt, wird zuerst aus einer Teigmasse eine Platte hergestellt, gebacken, gepresst (wie man dem auch immer sagt) und dann werden die Hostien ausgestanzt. So gibt es von jeder Platte einen Rest der übrig bleibt, also die sogenannten Hostienschnipsel. Wer weiss, wie Hostien schmecken, der weiss auch, dass dementsprechend die Schnipsel nicht viel Geschmack haben. Aber trotzdem mag ich die knabbern. So wird meinem Mund nicht langweilig…hihi.
Nun, warum ich das schreibe; Letzte Woche holte Sr. Franziska wieder Hostien aus der Hostienbäckerei und brachte mir zu meiner Freude einen ganzen Sack Hostienschnipsel mit und das ist nicht nur ein „Säcklein“ Ich habe jetzt wohl für mein Leben lang genug Schnipsel zum knabbern 

Nun wünsche ich euch einen guten Tag. Die Sonne guckt heute immer mal wieder hinter den Wolken hervor – geniesst die Sonnenstrahlen!

Liebe Grüsse aus dem Kloster

Lea

Samstag, 16. August 2014

Werbung

Heute ist es an der Zeit mal wieder ein bisschen Werbung zu machen. Es ist zwar ziemlich kurzfristig, aber wer weiss…

Vielleicht habt ihr euch schon mal gefragt: „Was tun Klosterfrauen den ganzen Tag? Was essen sie? Was reden sie? Was oder wie beten sie? Wie sind sie?“

Am 23. /24. August 2014 findet ein Weekend statt bei uns im Kloster. Das Sommerwochenende. Da bieten wir die Möglichkeit, Gemeinschaft mit den Schwestern zu erleben beim Gebet und den Mahlzeiten, Bibel teilen und Zeiten der Stille.
Vielleicht möchtest du einfach mal raus aus dem Alltag und dir Zeit nehmen für dich, vielleicht Zeit nehmen für Gott?

Wenn du Interesse hast, müsstest du dich einfach nullkommaplötzlich anmelden, denn der Anmeldetermin ist der 16. August und der ist….heute…
Hier den Link zum Wochenende:

Sommerwochenende 2014

Liebe Grüsse
Lea

Montag, 11. August 2014

Der besondere Gast

Ich melde mich zwischendurch auch mal wieder zu Wort.

Im Moment sind unsere Gästezimmer im Kloster gut besetzt. Das finde ich interessant. Man kommt in Kontakt mit vielen verschiedenen Leuten. Mit den einen mehr, mit den anderen etwas weniger. Einige davon darf ich zu meinen Blog – Lesern zählen. Deshalb möchte ich hier gleich mal einen extra Gruss an sie deponieren 

Vom 1. – 10. August war für mich ein ganz besonderer Gast da. Meine Schwester Nadja verbrachte ihren Urlaub bei uns. Wir haben letzte Woche so einiges zusammen erlebt und ich erzähle euch gerne ein bisschen.

Der 1. August war so richtig gemütlich. Am Abend sassen wir noch draussen, das Wetter spielte ja ganz schön mit. Fünf Schwestern, drei Gäste (meine Schwester inbegriffen) und ich, haben auf den Geburtstag der Schweiz angestossen. Ich nahm die Gitarre mit nach draussen und so haben wir noch alle zusammen Lieder gesungen, bis es dunkel wurde. Meine Schwester und ich haben zum Abschluss noch gejodelt, was am 1. August besonders passend ist – finde ich.

Am Montag war super Wetter und so fuhren wir mit der Cabriobahn aufs Stanserhorn (siehe Foto). Von da aus wanderten wir ins Wirzwehli, wo wir unser Picknick auspackten. Anschliessend gings mit der Bahn ins Thal nach Dallenwil. Weil wir keine Lust hatten auf den Zug zu warten, marschierten wir zu Fuss nach Stans.

Auch am Donnerstag stad einen Ausflug auf dem Programm. Am Morgen fuhren wir mit dem Zug nach Engelberg. Dort machten wir uns auf den Weg zum Seilpark. Ich liebe Seilparks. Bei der Überquerung der verschiedenen Hindernisse erforderte es zum Teil zünftig Konzentration und ich brauchte auch mehrmals Zeit um ein bisschen Mut anzusammeln bis ich ein Hindernis überqueren konnte, aber das anschliessende Gefühl „Ich habe es geschafft“, machte alles wieder gut.

Nach dem Seilpark wanderten wir nach Grafenort und gingen den Weg durch die Aaschlucht. Es war sehr schön, aber wir waren nach drei Stunden klettern und zwei Stunden wandern schon ziemlich am Ende. So müde wie am Donnerstagabend war ich schon lange nicht mehr. Aber ich habe wunderbar geschlafen.

Und somit verabschiede ich mich für heute und sage: Bis zum nächsten Mal!

Lea