Donnerstag, 9. Januar 2014

Kurze Aktualisierung

Heute melde ich mich nur kurz. Eigentlich bin ich am arbeiten, doch ich erzähle euch gern was für eine Arbeit ich denn gefasst habe.
Neue Psalmbücher stehen bereit um für das Stundengebet gebraucht zu werden. Also das heisst, sie sind eben noch nicht ganz startbereit. Ich darf ihnen nun den Schluss-Schliff geben, damit sie in Betrieb genommen werden können. Ich schreibe nun alle nötigen Notizen in jedes Buch. Das ist viel Arbeit. Pro Tag schaffe ich ein– max. zwei Bücher. So bin ich für den Moment noch beschäftigt. Mir gefällt diese Arbeit und freue mich deshalb nun weiter zu arbeiten.

Bevor ich aber meine Zeilen wieder beende, will ich auch noch von gestern Abend erzählen. Gestern war Haussegnung. Ich habe das von zu Hause schon gekannt, doch ein Kloster ist da doch noch ein bisschen grösser und hat mehr Räume. Ich fand es interessant diese Segnung mitzuerleben und ich fand es wirklich schön. Alle Räume bei denen wir eine Station machten, wurden mit Weihwasser und Weihrauch „bereichert“ und am Türrahmen wurden mit Kreide folgende Buchstaben und Zeichen geschrieben: + 20 C + M + B + 14 +
Die Zahl 20, die vor den Buchstaben steht und die Zahl 14, die nach den Buchstaben aufgeführt ist, stehen für die aktuelle Jahreszahl 2014. Die Buchstaben C, M, B können verschieden gedeutet werden. Zum einen als die Initialen der Hl. Dreikönige Caspar, Melchior und Balthasar oder zum anderen,
„Christus mansionem benedicat“, was übersetzt heißt: „Christus segne dieses Haus“.
Auch ich durfte mit dem Weihrauchfass durch einen Raum schwenken und konnte an verschiedenen Türrahmen die Zahl 14 ergänzen (der Rest stand bereits vom Vorjahr). Zudem arrangierte ich mich als Weihwasserträgerin. Das versetzte mich gerade ein bisschen in meine Ministranten Zeit, die ich doch noch in reger Erinnerung habe. Da habe ich öfters mal das Weihwasser dem Priester hinterher getragen und wenn mir das Weihrauchfass in die Hände geriet, wurde intensiv geräuchert. Mir konnte es nicht genug Weihrauch in der Luft haben. Doch manchmal habe ich es dann doch etwas zu gut gemeint und da meldete sich meine Lunge jeweils mit einem andeutenden Husten…hihi.

So, nun mache ich mich wieder an die Arbeit. Ich wünsche euch allen einen freudigen Tag!

Lea

Das neue Psalmbuch

Sonntag, 5. Januar 2014

2014

Nun melde ich mich nach meiner Weihnachts-/Neujahrspause auch wieder zurück. Ich hatte eine schöne Zeit. Weihnachten und Neujahr war ich zu Hause. Zwischendurch mal bei meiner Schwester und es hat mich sogar noch für eine Nacht ins Tessin gelockt.

Weihnachten habe ich in schöner Erinnerung, im Kreise meiner Familie.
Auch den Jahreswechsel empfand ich wieder einmal mehr als bewegend. An Silvester Party feiern, sagt mir nicht viel. Ich mag es, ruhig ins neue Jahr zu starten. Seit ein paar Jahren gehe ich jeweils um 23.45 Uhr in die Kirche. Dort setze ich mich und höre zu, wie die Glocken der Kirche das alte Jahr ausläuten und somit verabschieden. Kurz vor zwölf wird es dann still. Ich knie mich nieder und bete: „In deine Hand lege ich dieses Jahr zurück. Mit allen Höhen, mit allen Tiefen und ich danke dir dafür.“ Dann zähle ich die zwölf Glockenschläge bis ich erneut bete: „Herr auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. So will ich dieses neue Jahr mit deinem Segen beginnen.“
Das ist „mein“ Jahreswechsel. Schlicht, einfach, für manche vielleicht langweilig. Aber für mich sehr wertvoll und bewegend. Natürlich wird dann nach Mitternacht noch auf das neue Jahr angestossen und am Neujahrstag wird auch zünftig gefeiert mit gutem Essen, Dessert und allem was das Herz begehrt.

Nachdem das 2014 feierlich in Empfang genommen wurde, kehrte ich am 2. Januar wieder nach Stans zurück. Nun habe ich von diesen drei Tagen noch nicht sehr viel zu berichten. Aber ich erzähle euch gerne von meiner momentanen Lieblingsbeschäftigung. Wie wohl inzwischen alle Blogleser von mir wissen, musiziere ich liebend gerne und komponiere ab und zu. Nun habe ich mir vor Jahren mal ein Musikprogramm für meinen PC gekauft mit dem ich verschiedene Instrumente aufnehmen und abmischen kann und somit meine „one-Whomen-Band“ erstelle. Als ich nun vor ca. 2 Jahren mein Laptop auswechseln musste, merkte ich dass dieses Programm nicht mehr funktioniert. In diesen zwei Jahren habe ich wahrhaftig viel unternommen um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, doch nichts wollte klappen. Nun habe ich mir ein iPad angeschafft, ein Musikprogramm heruntergeladen und freue mich, dass ich nun mit einfacheren Mitteln und dennoch besserer Qualität, musikalisch wieder kreativ Wirken kann.



Einen schönen Sonntag allen und bis demnächst wieder!
Lea